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Kroatisch Geresdorf

Sehenswürdigkeiten

Katholische Pfarrkirche Hl. Andreas

1795 wurde der einfache Bau mit eingebundenem Fassadenturm über einem geschweiften Scheingiebel und Pyramidenhelm errichtet. Hochaltar und  Kanzel entstanden um 1800. Das Altarbild stellt den Hl. Andreas dar. Der barocke Seitenaltar stammt aus dem aufgelassenen Kamaldulenserkloster Landsee.

weitere Sehenswürdigkeiten

Familiensäule: Im Ort; 18. Jhdt.
Dreifaltigkeitssäule: Nördlich des Ortes wurde der Gnadenstuhl auf korinthischer Säule um 1700 errichtet.

Geschichte

Die erste urkundliche Nennung des Ortes unter dem Namen „Gerolth“ geht auf das Jahr 1156 zurück. Aus „Geroltesdorf“, das Dorf des Gerolt, entwickelte sich der deutsche Ortsname „Geresdorf“. Die kroatische Form „Geristof“ wurde wahrscheinlich bereits seit dem 16. Jhdt. gebraucht.

Der Ort war Bestandteil der Grafschaft Lutzmannsburg, die sich im Besitz der deutschen Ritter Gottfried und Albrecht Gösfalvi befand. Im Jahr 1329 war unser Dorf im Besitz der Abtei Klostermarienberg. 1529-1532 blieb Kroatisch Geresdorf, nun „Gyrolth“ und im Herrschaftsbesitz von Landsee, so wie seine Umgebung von Pestepidemien und Türkenkriegen nicht verschont. Doch gerade diese Türkenkriege spielten in der weiteren Entwicklung dieser Gegend eine entscheidende Rolle. Die verlassenen Dörfer wurden von Flüchtlingen aus Kroatien besiedelt.